Oberrieden ZH
Oberrieden ZH
Oberrieden ist eine politische Gemeinde im Bezirk Horgen des Kantons Zürich in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Oberrieden liegt auf mehreren Geländeterrassen am linken Ufer des Zürichsees, etwa 11 km südöstlich von Zürich. Die westliche Gemeindegrenze reicht über den Zimmerberg in das Sihltal hinunter, die östliche bis in die Mitte des Zürichsees. Die nördliche Nachbargemeinde ist Thalwil, die südliche der Bezirkshauptort Horgen.
Die Gemeindefläche beträgt 276 Hektaren, wovon 15% Landwirtschaft, 42% Wald, 14% Verkehr und 27% Siedlungen sind.
Geschichte
Geschichte
Die ältesten nachweisbaren Spuren kann man anhand von Holzresten, Silexwerkzeug und Keramikscherben bis in die Jahre 3051–3037 vor Christus – die Jungsteinzeit – zurückverfolgen. 1620 wurde die erste Schule gegründet.
Nachdem sich bereits die Kirchgemeinde, die damals die vierte Wacht Horgens war, von Horgen getrennt hatte, wurde Oberrieden am 13. Mai 1773 auch eine politisch selbstständige Gemeinde.
Ein Prunkstück des Dorfes ist die 1761 von Hans Ulrich Grubenmann erbaute Kirche, die heute die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde beherbergt.
Politik
Politik
Gemeindepräsident ist seit März 2006 Martin Arnold (SVP). Zuvor hiess der Gemeindepräsident Rodolfo Straub. Schulpräsident ist Albert Ulrich (FDP).
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Zwei Prestigebauten Oberriedens sind die beiden Villen Schönfels und Sonnenbühl. Ein historisch signifikanter Industriebau ist die Flugzeugfabrik im Usser Scheller, die von 1923 bis 1935 vom Piloten und Flugzeugbauer Alfred Comte betrieben wurde.
Das älteste Haus Oberriedens wurde 1294 erbaut und steht heute unter Denkmalschutz. Ein weiterer historischer Bau ist der alte «Spycher im Länz», der 1553 erbaut wurde und heute der Gemeinde gehört.
Aussichtspunkte in der Gemeinde sind das «Laugerenried» und das «Aebnet», erreichbar über den Lottereteweg.
Auch bekannt geworden ist das alljährlich stattfindende Open-air Oberrieden, welches schon zum Inventar gehört.
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