Obersülzen
Obersülzen
Obersülzen ist eine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim. Sie liegt im Nordwesten der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar.
Geographische Lage
Geographische Lage
Obersülzen liegt auf gut 150 m Höhe im Nordosten der Pfalz, knapp südlich der Grenze zu Rheinhessen. Nach Westen zur Haardt, dem Ostrand des Pfälzerwaldes, sind es 5 km Luftlinie, nach Osten durch die Oberrheinische Tiefebene zum Rhein etwa 15 km. Das Hügelland, in das die Gemeinde eingebettet ist, gehört zu den nordöstlichen Ausläufern des Weinbaugebietes Pfalz.
Geschichte
Geschichte
Obersülzen wurde als
Sulzheim bereits 767 im Lorscher Codex erwähnt. Bis 1477 war es im Besitz der Leininger Grafen. Danach wurde es vier Jahre lang vom Haus Leiningen-Westerburg und der Kurpfalz gemeinsam verwaltet. 1481 gelangte es unter die alleinige Herrschaft des Kurfürsten und wurde dem Oberamt Alzey unterstellt, zuständiges Unteramt war Freinsheim.
Das weitere Schicksal des Dorfes deckt sich mit dem der übrigen linksrheinischen Kurpfalz: Sie wurde nach der Französischen Revolution von Frankreich annektiert und kam 1816, nach Napoleons endgültiger Entmachtung, an Bayern, wo sie bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges verblieb.
Anschließend gehörte das Dorf zum Landkreis Frankenthal, bis dieser 1969 aufgelöst wurde und der Wechsel in den neuen Landkreis Bad Dürkheim erfolgte. 1972 wurde der Ort der neugebildeten Verbandsgemeinde Grünstadt-Land zugeordnet.
Wirtschaft
Wirtschaft
Obersülzen ist traditionell landwirtschaftlich geprägt. Fast die gesamte Agrarfläche kann für Weinbau genutzt werden. Im Ort gibt es die größte Rebschule Deutschlands; sie befasst sich mit der Vermehrung bestehender Rebsorten und der Entwicklung von Neuzüchtungen. Neben dem Weinbau sind noch Obst- sowie Spargelanbau nennenswert.
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