Obersaxen
Obersaxen
Obersaxen (romanisch Sursaissa) ist eine politische Gemeinde im Kreis Ruis, Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde, eine deutsche Sprachinsel (Obersaxerdeutsch) im ansonsten rätoromanischen Sprachgebiet, liegt auf der rechten Talseite des jungen Rheins an der Nordflanke des Piz Mundaun in der mittleren Surselva. Die Terrasse erstreckt sich über eine Länge von ca. 14 km. Der besiedelte Teil der Gemeinde liegt zwischen 1000 m (Axenstein) und 1430 m (Miraniga). Die Hofansiedlungen sind typisch für eine Walsergemeinde. In den weit verstreuten 28 Höfen leben ca. 800 Einwohner in einer noch intakten Umwelt. Alle Höfe zusammen bilden die politische Gemeinde Obersaxen. Der höchste Berg von Obersaxen ist das Schwarzhorn mit
Der bekanntere Berg ist jedoch der Piz Val Gronda mit
Auf dem Gebiet der Gemeinde Obersaxen liegen die Ruinen der Burgen Moregg, Schwarzenstein, Saxenstein und Heidenberg oberhalb Tavanasa.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Neuromanische Pfarrkirche in Meierhof (1905) mit romanischem Turm
• Weitere 12 Kapellen, darunter Kapelle St. Georg (Anfang 17. Jahrhundert) in Meierhof mit spätgotischem Flügelaltar aus der Strigelwerkstatt (1489) und Kapelle St. Sebastian (1668) in Miraniga mit Wandmalereien von Johann Jakob Riegg um 1700
Wirtschaft
Wirtschaft
Aus der früheren Landwirtschaftsgemeinde ist eine Tourismusgemeinde gewachsen. Verschiedene Hotels und Pensionen, ca. 1400 Ferienwohnungen und verschiedene Ferienlager stehen den Feriengästen zur Verfügung. Durch leistungsfähige Transportanlagen ist das Ski- und Wandergebiet gut erschlossen. Die Landwirtschaft spielt in der Gemeinde aber auch heute noch eine grosse Rolle.
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