Oberscheld
Oberscheld
Oberscheld ist ein Stadtteil von Dillenburg im Lahn-Dill-Kreis. Auf 1008 Hektar leben 2.184 Personen (Stand: 31. Dezember 2007). Der Stadtteil wurde zum großen Teil durch Bergbau geprägt – dank zahlreicher Eisenerzgruben in seiner Gemarkung.
Schätzungen zufolge gab es bereits im 8. Jahrhundert bereits Siedlungen im Oberschelder Gebiet, deren Bewohner nachweislich Erzbauern, Köhler, Eisengießer und Waldschmiede waren. Das Scheldetal war reich an Eisenerz und großen Wäldern. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes „Schelt“ war im Jahre 1274. Der eigentliche Name Oberscheld jedoch wurde explizit erst im Jahre 1444 erwähnt. Diese Erwähnung stand im Zusammenhang mit einer Eisenhütte, die ihren Standort in Oberscheld hatte. Nachweislich wurden hier bereits im Jahre 1590 gusseiserne Öfen hergestellt.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurden auch die Bewohner und Gebäude des Dorfes in Mitleidenschaft bezogen. Neben der Einäscherung ihrer Heime hatten die Oberschelder auch die Pest zu ertragen, die viele Opfer forderte. Während des Siebenjährigen Kriege
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