Oberviechtach
Oberviechtach
Oberviechtach ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf und staatlich anerkannter Erholungsort.
Geografische Lage
Geografische Lage
Oberviechtach ist im Naturpark Oberpfälzer Wald gelegen.
Geschichte
Geschichte
Oberviechtach wurde etwa 1130 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1337 erhielt es als „Viechtach“ Marktrechte. In den Hussitenkriegen wurde die Stadt zweimal zerstört, 1420 und erneut 1432. 1580 wurde im Zuge einer Landesvisitation erstmalig eine Schule erwähnt, mit negativem Urteil. Die Stadt gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Murach des Kurfürstentums Bayern.
Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Im Jahre 1913 wurde eine Bahnstrecke von Nabburg über Oberviechtach nach Schönsee fertiggestellt. 1952 wird Oberviechtach zur Stadt erhoben und 1961 zur Garnisonsstadt durch den Einzug des Panzergrenadierbataillons 122.
Bis zur Gemeindegebietsreform in den 1970er Jahren war die Stadt Sitz des gleichnamigen Landkreises (Kfz-Kennzeichen „OVI“). Mit der Kreisreform verlor die Stadt nicht nur das Landratsamt, sondern weitere wichtige Ämter. Der Kreis Oberviechtach war mit nicht einmal 15.000 Einwohnern der kleinste und auch einer der ärmsten Landkreise Bayerns.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Oberviechtach hat 41 Ortsteile: Antelsdorf, Bahnhof Lind, Brandhäuser, Bruderbügerl, Brücklinghof, Dietersdorf, Eigelsberg, Forst, Gartenried, Gartenriedermühle, Gütting, Hannamühle, Herzoghof, Hof, Hornmühle, Johannisberg, Käfermühle, Knaumühle, Konatsried, Kotzenhof, Lind, Lukahammer, Mitterlangau, Neumühle, Niesaß, Nunzenried, Oberlangau, Obermurach, Pirk, Pirkhof, Plechhammer, Pullenried, Schönthan, Steinmühle, Tannermühle, Tressenried, Unterlangau, Weißbach, Werneröd, Wildeppenried und Ziegelhäusl.
Basierend auf dem Artikel Oberviechtach der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen