Oelshausen
Oelshausen
Oelshausen ist ein Fachwerk-Haufendorf und Stadtteil der Stadt Zierenberg im Landkreis Kassel in Hessen.
Geografie
Geografie
Oelshausen liegt 18 km westlich von Kassel im Naturpark Habichtswald zwischen dem Habichtswalder Ortsteil Ehlen im Osten und dem Wolfhager Stadtteil Istha im Westen. Der von der B 251 tangierte Ort wird vom Oberlauf der Erpe durchflossen und von Hundsberg (497m NN) und Wattenberg (516m NN) umrahmt. Die Auffahrt Zierenberg, der A 44 (Kassel - Dortmund) ist 2 km in Richtung Osten entfernt.
Geschichte
Geschichte
Zum ersten Mal wird das Dorf „Oshusen“ 1074 in der Gründungsurkunde Hasungens erwähnt. Als Nachweis einer frühen Besiedlung wird die zugemauerte Rechtecktür mit Tympanon (im Kirchenbau des Mittelalters das Bogenfeld über dem Türsturz) an der Nordwand der Kirche angesehen. Gleichzeitig war es die Zeit des Auftretens des heiligen Heimerad und noch vor der eigentlichen Gründung des Klosters Hasungen.
Im 15. Jahrhundert war das Dorf unbewohnt.
Das Schicksal des Ortes war eng mit dem Kloster Hasungen verknüpft, welches mit der Säkularisation (außergewöhnlich, weltlich - ganz im Gegensatz zu geistlich) während der Reformation ca. 1540 endete.
Im 30jährigen Krieg, und insbesondere unter den Truppen des Heerführers Tilly, wurde das Dorf Oelshausen ca. 1624 geplündert, die Häuser und ihre Bewohner ausgeraubt und das Mobiliar zerschlagen.
Im 7jährigen Krieg 1758/ 59 wiederholten sich die Plünderungen bis die Franzosen, die in den Wäldern um Oelshausen lagen, abzogen.
Auch die nachfolgenden Kriege hinterließen ihre Spuren im Dorf. 1921 w
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