Offenbach-Bieber
Offenbach-Bieber
Bieber, ehemals selbständig, ist ein Stadtteil der hessischen Stadt Offenbach am Main und liegt an dem Bach Bieber, einem Nebenfluss der Rodau. Heute hat der Stadtteil rund 15.000 Einwohner. Die Gemarkung Bieber umfasst etwa 850 Hektar.
Geografische Lage
Geografische Lage
Bieber liegt im Ballungsraum Rhein-Main und ist umgeben von Wäldern, Wiesen und Parkanlagen. Entlang des gleichnamigen Baches erstrecken sich weitläufige Wiesen, Äcker und Kleingartenanlagen. Südlich von Bieber befindet sich das 72,96 Hektar große Naturschutzgebiet "Erlensteg von Bieber". Im Norden Biebers befinden sich ausgedehnte Streuobstwiesen. Die Hessische Apfelwein- und Obstwiesenroute führt durch Bieber und hat hier vier Stationen.
Politik
Politik
haben eigene Orts- beziehungsweise Stadtbezirksverbände in Bieber gegründet. Politischen Einfluss auf die Offenbacher Politik nehmen die Bieberer Bürger über ihre politischen Persönlichkeiten wie den ehemaligen Offenbacher Bürgermeister Josef Petermann, den ehemaligen Stadtverordnetenvorsteher Dr. Bruno Knapp, die Fraktionsvorsitzenden von SPD und FDP Stephan Färber und Oliver Stirböck sowie zahlreiche Stadtverordnete und Stadträte.
Der letzte frei gewählte Bürgermeister Biebers war Adam Marsch (SPD). Er wurde 1933 von den Nationalsozialisten abgesetzt und durch Fritz Bosche ersetzt. Diesem folgte 1934–1936 Wilhelm Perterhänsel, welcher wiederum 1937 durch Wilhelm Kromm aus Nordhessen ersetzt wurde. Kromm schloss mit dem damaligen Offenbacher Oberbürgermeister Dr. Schranz einen Vertrag über die Eingemeindung Biebers ab. Die Inhalte dieses Vertrages wurden bis auf die Eingemeindung bis heute nicht erfüllt. Die Eingemeindung wurde schließlich durch den NS-Gauleiter und Reichsstatthalter von Hessen Jakob Sprenger erlassen.
Basierend auf dem Artikel Offenbach-Bieber der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen