Oftering
Oftering
Oftering ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Linz-Land im Zentralraum mit 1.847 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Traun.
Geografie
Geografie
Oftering liegt auf 316 m Höhe im Zentralraum. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,5 km, von West nach Ost 3,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 13,5 km². 7,4 % der Fläche sind bewaldet, 80,7% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Die Gemeinde Oftering ist in 12 Ortschaften aufgeteilt:
Oftering (Oftering-Ort, Oftering-Haltestelle, Oftering-Feldbrücke), Freiling, Unterholz, Oberndorf, Kirchstetten, Hausleiten, Oberbachham, Mitterbachham, Niederbachham, Trindorf, Staudach und Oberbuch.
Bis einschließlich 2005 gab es in der gesamten Gemeinde Oftering keine Straßennamen. Die Häuser wurden entsprechend den Ortschaften einfach durchnummeriert. Da dieses System allerdings durch die rege Bautätigkeit in Oftering an seine sinnvollen Grenzen stieß, wurde die Einführung von Straßennamen beschlossen. Die neuen Straßennamen und Hausnummern gelten ab 1. Jänner 2006.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1814 gehört der Ort endgültig zu Österreich ob der Enns bzw. seit 1918 zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
;Mariensäule:
In der Ortschaft Freiling befindet sich eine Mariensäule aus dem Jahre 1710.
;Schloss Freiling
Das Schloss, das sich heute in Privatbesitz befindet, wurde erstmals 1170 in einer Urkunde des Stiftes Wilhering genannt. Die einstmals mächtige Wasserburg kam 1669 in den Besitz von Georg Graf Kauthen. Die Eule im Ofteringer Gemeindewappen erinnert heute noch an die gräfliche Familie Kauthen.
1682 brannten das Schloß und die Wirtschaftsgebäude ab.
Der heutige Wohntrakt trägt ein Mansardenwalmdach. Im fünfgeschoßigen Turm befindet sich im obersten Stockwerk ein Balkon mit Korbbogengitter. Außerhalb des Wassergrabens liegt der große Wirtschaftshof, der in Teilen renoviert wurde.
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