Ohrum
Ohrum
Ohrum ist eine Gemeinde der Samtgemeinde Oderwald (Sitz in Börßum) im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen (Deutschland).
Die Gemeinde hat 623 Einwohner und umfasst 8,38 km² Fläche.
Geographie
Geographie
Ohrum liegt wenige Kilometer südlich von Wolfenbüttel am Ostrand des Oderwalds. Es befindet sich am westlichen Ufer der Oker (südlicher Zufluss der Aller) und liegt rund 5,5 km nördlich von Börßum.
Geschichte
Geschichte
Der heutige 730-Seelen-Ort hat einen festen Platz in der Geschichte. Ein Grund ist die Okerfurt, die sich im Bereich des heutigen Ortes befunden hat und ein Teil des äußerst wichtigen "Deitwegs" (auch als Hellweg bekannt) war. Dieses war einer der ältesten Handelswege, vom Rhein zur Elbe. Er verlief von Cramme durch den Oderwald, über den Schmiedeweg und den Kirchplatz, zur Okerniederung. Hier überquerte die alte Völkerstraße vom Rhein zur Elbe die Oker und hier fanden bedeutsame Entscheidungsschlachten statt. Da Ohrum bereits 747 erstmals urkundlich erwähnt wurde, gilt es, noch vor dem 748 erstmals belegten Schöningen als die erste schriftlich belegte Gemeinde Niedersachsens.
Die Bedeutung Ohrums festigte sich 1022, zu einer Zeit als Bernward, Bischof von Hildesheim, Ortsherr war. Bis zur Hildesheimer Stiftsfehde im 16. Jahrhundert gehörte es zum Hochstift Hildesheim, dann vorübergehend zum Herzogtum Braunschweig und nach dem Dreißigjährigen Krieg bis 1803 wieder zum Hochstift Hildesheim. All diese historischen Bezüge werden durch das Ohrumer Wappen versinnbildlicht: mit seinem geraden L
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