Oleyres
Oleyres
Oleyres ist eine politische Gemeinde im Distrikt Broye-Vully im Kanton Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Oleyres liegt auf , 8.5 km nordöstlich des Bezirkshauptortes Payerne (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich auf einem breiten Sattel zwischen den Waldhöhen Bois de Châtel und Forêt du Grand Belmont, südlich der Broyeebene, im Schweizer Mittelland.
Die Fläche des 1.9 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des freiburgischen Molassehügellandes und ist auf drei Seiten von freiburgischem Kantonsgebiet umgeben. Der zentrale Teil wird vom Sattel von Oleyres eingenommen, der sich nach Osten zum Tal des Chandon, nach Westen zum Tälchen des
Ruisseau de Coppet (einem Seitenbach der Arbogne) absenkt. Im Süden reicht das Gebiet auf den Höhenrücken des
Grand Belmont, auf dem mit der höchste Punkt von Oleyres erreicht wird. Nach Nordosten erstreckt sich der Gemeindeboden entlang des Südhangs des
Bois de Châtel (bis ) bis an den Flusslauf des Chandon. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 25 % auf Wald und Gehölze, 69 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.
Zu Oleyres gehören einige Einzelhöf
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1228 unter dem Namen
Oleres. Später erschienen die Schreibweisen
Olyeres (1239),
Olleres (1255),
Olieres (1272),
Oleires (1340) sowie
Olleyres,
Oleyre,
Oleire und
Oleyres im 14. Jahrhundert. Der Ortsname geht auf das lateinische Wort
olla (Topf) zurück, aus dem sich das altfranzösische
olier entwickelte. Er bezeichnet einen Ort, wo Töpferwaren hergestellt wurden.
Oleyres gehörte zunächst einem reichen Bürger von Freiburg, der das Dorf mit seinem Umland 1272 an das Kloster Hauterive verkaufte. Von diesem kam es 1310 an Avenches. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Avenches. Den Ansprüchen Freiburgs auf die Rückgabe von Oleyres wurde nicht stattgegeben. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime wurde der Ort 1798 während der Helvetik dem Kanton Freiburg angegliedert. Mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung 1803 wurde Oleyres zusammen mit dem heutigen Bezirk Avenches als Exklave wieder dem Kanto
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kapelle von Oleyres wurde 1735 erbaut und 1916 sowie 1949 restauriert. Im Ortskern sind einige charakterische Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Oleyres war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Darunter befinden sich ein Betrieb im Holzbau und eine Antikschreinerei. Früher wurden entlang des Chandon mehrere Mühlen betrieben. Seit 1879 gab es im Dorf auch ein Walzwerk. In den letzten Jahrzehnten hat sich Oleyres auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Einige Erwerbstätige sind Wegpendler, die in den umliegenden grösseren Ortschaften arbeiten.
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