Omsk
Omsk
Omsk ist eine russische Stadt in Sibirien, Hauptstadt der Oblast Omsk und die siebtgrößte Stadt Russlands mit 1.142.800 Einwohnern (2005). Die Stadt liegt am Zusammenfluss von Irtysch und Om.
Geschichte
Geschichte
Omsk wurde 1716, vom Trupp des deutschstämmigen Oberstleutnants der Russischen Armee J. D. Buchholz, als Grenzfestung für den Schutz Russlands gegen Überfalle aus dem Südosten gegründet, aber auch als Stützpunkt für die weitere Erschließung Sibiriens. Unter Einfluss des Oberbefehlshabers Iwan Iwanowitsch Springer entstand auf dem rechten Ufer des Irtysch 1768 eine für damalige Zeit moderne Festung mit Mauerwerk. Diese verhalf Omsk dazu, als militärisch- strategisch wichtiger Stützpunkt fortzubestehen. Seit 1782 ist Omsk eine Stadt. Im 19. Jahrhundert war Omsk Verbannungsort für Dissidenten, wie zum Beispiel Dostojewski und die Dekabristen. Bis 1918 befand sich in Omsk der Regierungssitz der Sibirischen Kosakenheeres. 1918 bis 1919 war Omsk die Residenz der antikommunistischen Regierung Koltschak. Seit 1936 ist Omsk das administrative Zentrum des Oblast Omsk.
Anfang des 20. Jahrhundert kam es zu einem starken Wirtschaftswachstum durch die Eröffnung der Transsibirischen Eisenbahn im Jahre 1895. Omsk wurde eine wichtige Handelsstadt in Sibirien. Ãœber den Hafen am Fluss Irtysch werden StÃ
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