Opatija
Opatija
Opatija (ital.
Abbazia [aba'zia], deutsch
Sankt Jakobi) ist ein Seebad an der Kvarner-Bucht, bzw. auf der Halbinsel Istrien, im Nordwesten Kroatiens mit 12.179 Einwohnern (2001) und gilt als einer der ältesten Fremdenverkehrsorte Kroatiens. Opatija liegt am Fuß des UÄka-Gebirgsmassivs und ist etwa 18 km von Rijeka entfernt. Der Kurort ist von einer üppigen subtropischen Vegetation umgeben.
Geschichte
Geschichte
Mit seiner reichhaltigen Fülle an Gründerzeit-Architektur steht es als Beispiel eines mondänen Seebades mit dem architektonischen Flair aus der Zeit der Donaumonarchie.
Die Ursprünge des Fremdenverkehrs gehen auf das Jahr 1844 zurück, als der reiche Kaufmann Ignio Scarpa aus Rijeka seine Villa Angiolina erbaute. Das erste Hotel, das Hotel Quarnero (heute Kvarner), wurde im Jahr 1884 erbaut. Entscheidenden Anteil an dem Aufschwung des Kurortes hatte die österreichische Südbahngesellschaft, deren 1884 eröffnete Linie Wien - Rijeka an Opatija vorbeiführte, unter ihrem Direktor Friedrich Julius Schüler, der auch den Semmering bei Wien zum internationalen Kurort ausbaute. Vom Bahnhof Opatija-Matulji führte eine Straßenbahn durch Opatija bis Lovran.
Adel, Großbürgertum und gekrönte Häupter aus ganz Europa (zum Beispiel der deutsche Kaiser Wilhelm II.), machten Opatija zu einem international bekannten Seebad und Kurort.
Das Ende Österreich-Ungarns, die Übergabe an Italien nach 1918 und an das heutige Kroatien (damals Jugoslawien) nach 1945 führten zu einem Abstieg und N
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