Oppens
Oppens
Oppens ist eine politische Gemeinde im Distrikt Gros-de-Vaud des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Oppens liegt auf , 23 km nördlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich am westlichen Talhang des Sauteru, im Molassehügelland des nördlichen Waadtländer Mittellandes.
Die Fläche des 3.6 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hügellandes zwischen der Orbeebene und der Broye. Der westliche Teil der Gemeinde wird vom sanft gegen den Sauteru geneigten Hang von Oppens eingenommen, der im Westen und Norden durch das Tälchen der
Greyle begrenzt ist. An diesem Hang wird auf der
Haute Fin mit der höchste Punkt von Oppens erreicht. Der östliche Gemeindeteil umfasst das teilweise nur 500 m breite Plateau von Tuilière d'Oppens, das im Westen vom Sauteru respektive seinem Zufluss
Foirause, im Osten von der Mentue eingefasst wird und auf der Flur
Poget erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 4 % auf Siedlungen, 27 % auf Wald und Gehölze, 68 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.
Zu Oppens gehören der Weiler Tuilière d'Oppens auf dem Plateau des östlichen Gemeind
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1163 unter dem Namen
Opens, 1224 erschien die Bezeichnung
Oupeins. Der Ortsname geht auf den burgundischen Personennamen
Audebad zurück und bedeutet
bei den Leuten des Audebad.
Seit dem Mittelalter gehörte Oppens zur Herrschaft Bioley-Magnoux. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Yverdon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Oppens von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Yverdon zugeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Ortskern sind einige typische Bauernhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert und ein stattliches Schulhaus mit Glockenturm erhalten. Oppens besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Orzens.
Wirtschaft
Wirtschaft
Oppens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Gemüseanbau und der Obstbau eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einem Metallbauunternehmen. Die Wasserkraft des Sauteru wurde früher von einer Mühle und einer Sägerei genutzt. Bei Tuilière d'Oppens bestand im 19. Jahrhundert eine Ziegelei. In den letzten Jahrzehnten hat sich Oppens auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Einige Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem in Yverdon arbeiten.
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