Ortrand
Ortrand
Ortrand ist eine Stadt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg. Sie ist Amtssitz der Amtsverwaltung des Amtes Ortrand.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Stadtkern ist eingeschlossen von der Pulsnitz im Norden, der A 13 im Westen (AS Ortrand) und der Eisenbahnlinie Großenhain–Cottbus (als Cottbus-Großenhainer Eisenbahn durch Karl Eduard Zachariae von Lingenthal begründet).
Geschichte
Geschichte
Seine erste schriftliche Erwähnung fand das
oppidum Ortrant in einem Vergleich zwischen dem Naumburger Bischof Engelhard und Heinrich dem Erlauchten, Markgraf von Meißen, vom 26. November 1238. Das Städtchen gehörte ursprünglich zum Hochstift Naumburg, das Meißner Markgrafen damit belehnte. Ortrand kam 1312 durch den Friedensvertrag von Tangermünde an Brandenburg. Ab 1319 war die Stadt wieder sächsisch und gehörte fortan dem Amt Hayn (Großenhain) an, bis es 1815 in Folge des Wiener Vertrags an Preußen abgetreten werden musste. Ab 1816 war Ortrand Bestandteil des Kreises Liebenwerda in der preußischen Provinz Sachsen. 1820 lebten 1.500 Einwohner in der Stadt, wobei das Militär einberechnet ist, denn Ortrand war Garnisonsstadt.
Die einst wohlhabende Stadt hatte im Dreißigjährigen Krieg durch die Pest und Feuersbrünste stark gelitten. 1612 brannte die Kirche, die Schule, über 60 Häuser, die Lindenauer Vorstadt und Burkersdorf nieder. 1707 brannte wieder die halbe Stadt ab.
Das Ortrander Bier war früher sehr begehrt. 1697 wurden jährlich 468 Fass gebraut und teilweise a
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
• Burkersdorf
Das nördlich der Pulsnitz in der Oberlausitz gelegene Dorf wurde 1960 eingemeindet. Gepfarrt war es jedoch noch bis in die 1990er Jahre nach Kroppen, seitdem nach Ortrand. 1802 lebten 235 und 1820 220 Einwohner in Burkersdorf, das einst zum Rittergut Lindenau gehörte.
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