Oschätzchen
Oschätzchen
Oschätzchen ist ein Ortsteil der Stadt Bad Liebenwerda im Landkreis Elbe-Elster im Land Brandenburg und liegt fünf Kilometer südlich der Stadt.
Oschätzchen gehörte bis zur Eingemeindung im Jahr 1992 zum Landkreis Bad Liebenwerda und hat derzeit 292 Einwohner
(31. Dezember 2005).
Geschichte
Geschichte
Oschätzchen hatte im Laufe der Zeit verschiedene Ortsnamen. Die urkundliche Ersterwähnung im Jahr 1325 bezeichnete den Ort als
villa Oschatzgen. 1443 hieß es dann
Oschatzchin und 1752 wird der Ort als
Oschätzgen erwähnt. Der Ortsname ist wie Oschatz von
osek abgeleitet und bedeutet soviel wie
Waldhau oder
Hagen.
Oschätzchen ist ein reines Angerdorf und die wohl ursprünglich slawische Siedlung gehörte vermutlich früher zur Herrschaft Würdenhain und wurde später ein unmittelbares Amtsdorf von Mühlberg. Die Bewohner des Ortes betrieben seit jeher Ackerbau und Viehzucht.
1325 überwies Otto von Bruder Pütter, Hauptmann des böhmischen Königs in Mühlberg der Gemeinde Oschatzgen die
Holtze, ein Gehöltz zwischen Oschätzchen und Prieschka.
1539 wurde im Ort eine Kapelle benannt und 1686 wurde eine Fachwerkkirche errichtet, welche 1844 eine neue Orgel durch den Orgelbaumeister Friedrich Pfützner aus Meißen erhielt.
1816 zählte der Ort 168 Einwohner. 1835 gab es im Ort 32 Häuser, 220 Einwohner mit 59 Pferden, 296 Rin
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