Oschersleben (Bode)
Oschersleben (Bode)
Oschersleben (Bode) ist eine Stadt im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Geografie
Geografie
Oschersleben liegt in der Magdeburger Börde, ca. 35 km südwestlich von Magdeburg, und hat etwa 17.000 Einwohner. Hier mündet der
Große Graben, der von der
Schöninger Aue und dem
Hohlebach gespeist wird, in die Bode, die in Oschersleben den nördlichsten Punkt erreicht. Dieses Gebiet wird aufgrund der Ausdehnung des Gewässernetzes als Großes Bruch bezeichnet.
Geschichte
Geschichte
Am 23. November 994 wurde Oschersleben erstmalig in einer Urkunde von Kaiser Otto III, in der er Quedlinburg das Marktrecht verlieh, als Nordgrenze seines Bereiches erwähnt: „palus quae ex Oschersleve tenditur usque Hornaburch (der Sumpf, welcher von Oschersleben bis Hornburg sich ausdehnt)“. Als Stadt wurde Oschersleben erstmals 1235 bezeichnet. Die Befestigungsanlagen fanden ab dem 15. Jahrhundert Erwähnung.
Die weltliche Herrschaft über Oschersleben lag seit 1052 beim Hochstift Halberstadt; mehrmals verpfändet konnte Halberstadt sie 1545 zurückkaufen. Kirchlich gehörte die Stadt stets zum Bistum Halberstadt, war Sitz eines Archidiakons und führte 1540 die Reformation durch.
Durch Brände im 17. Jahrhundert fielen größere Stadtteile den Flammen zum Opfer. 1648 gelangte die Stadt an Brandenburg, und seit 1816 ist sie Kreisstadt. Der Sitz der Kreisverwaltung war bis zum Jahr 1859 allerdings in Schwanebeck.
Die ursprüngliche Dorfsiedlung lag dicht am Bruch westlich und südwestlich der späteren befestigten Stadt und wird in Urkunden das „alte Dorfâ€Å
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Politik
Politik
Oschersleben ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Oschersleben (Bode). Diese besteht aus den Städten Oschersleben, Hadmersleben sowie den Gemeinden Altbrandsleben, Hornhausen, Schermcke und Peseckendorf.
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