Otterstadt
Otterstadt
Otterstadt ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Waldsee im Rhein-Pfalz-Kreis in Rheinland-Pfalz.
Geographie
Geographie
Die zur Metropolregion Rhein-Neckar gehörende Gemeinde liegt direkt an einer alten Schleife des Rheins. Im Süden befindet sich Speyer, im Westen Schifferstadt und im Norden Waldsee. Östlich, auf der rechtsrheinischen Seite, liegen die zu Baden-Württemberg gehörenden Gemeinden Brühl und Ketsch.
Geschichte
Geschichte
Ein Tongefäß der Rössener Kultur, das auf Otterstadter Gemarkung gefunden wurde, stammt aus dem 4. oder 3. Jahrtausend v. Chr.
Germanische Spuren in der Gemarkung aus der Zeit vor ständiger Besiedelung stellt der vorwiegend aus Küchengeräten bestehende Hortfund von Otterstadt dar, der römisches Beutegut aus dem 3. Jahrhundert beinhaltet und heute im Historischen Museum der Pfalz in Speyer aufbewahrt wird.
Otterstadt wurde erstmals am 7. April 1020 in einer Urkunde des Speyerer Bischofs Walther erwähnt, aber wahrscheinlich bereits im 7./8. Jahrhundert von den Franken gegründet.
Mit anderen Orten des Speyergaus wurde Otterstadt 974 von Kaiser Otto II. von der kaiserlichen Gerichtsbarkeit befreit und dem Bistum Speyer unterstellt. Der Bischof übernahm 1065 dann auch die Landeshoheit über Otterstadt. Von 1090 bis 1797 war Otterstadt im Besitz des Speyerer St. Guidostiftes unter der Oberhoheit des Hochstiftes Speyer.
Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde Otterstadt geplündert und angezündet. Die Bevölkerungszahl ging von 1618 bis 1661 von 390 auf 150 zurü
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