Ottobeuren
Ottobeuren
Ottobeuren ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Ottobeuren. Der Ort im Allgäu ist berühmt für seine Benediktinerabtei.
Geografie
Geografie
Ottobeuren liegt ca. 10 KM südöstlich von Memmingen in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.
Geschichte
Geschichte
Der Sage nach wurde Ottobeuren um 550 als Rodungssiedlung von einem Uot gegründet und nach ihm
Uotbeuren genannt. Im 8. Jahrhundert wurde das Dorf zu einem fränkischen Reichshof und Sitz des Grafen Silach. Das Benediktinerkloster Ottobeuren wurde 764 gegründet. 972 wurde das Kloster von Kaiser Otto I. zur Reichsabtei erhoben. Im 11. Jahrhundert wurden Kirche und Kloster neu erbaut, im 11. und 12. Jh. nach Bränden jeweils wiedererrichtet. 1365 verlor die Abtei die Selbständigkeit und wurde Teil des Bistums Augsburg. Die romanische Kirche wurde im Deutschen Bauernkrieg im 16. Jahrhundert beschädigt und im Stil der Renaissance bis 1558 neu erbaut. Auch im Dreißigjährigen Krieg wurde das Kloster beschädigt und geplündert. Nachdem Abt Rupert Neß die Reichsunmittelbarkeit zurückgewinnen konnte, begann die Abtei ab 1711 mit dem völligen Neubau der Klosteranlage im barocken Stil. Zuletzt wurde von 1737 bis 1766 eine große neue Klosterkirche erbaut, die das barocke "Gesamtkunstwerk" Ottobeuren vollendete. Mit zwei Jahren Verspätung konnte dann 1766 das 1.000-jährige Klosterjubiläum in der neuen Kirc
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