Otyń
Otyń
Otyń (deutsch
Deutsch-Wartenberg) ist ein Ort von etwa 1.200 Einwohnern und Hauptort der gleichnamigen Gemeinde im Powiat Nowosolski der polnischen Woiwodschaft Lebus und liegt im westlichen Teil des historischen Niederschlesiens am Fluss Ochel, kurz vor deren Mündung in die Oder.
Geschichte
Geschichte
1313 erfolgte die erste Erwähnung der Stadt Wartenberg, sie war eine adelige Gründung. Im Jahre 1332 entstand die Stadtpfarrkirche.
Bis 1488 befand sich Wartenberg im Besitz der Adelsfamilie von Zabeltitz, anschließend gehörte sie unmittelbar der böhmischen Krone. In der Zeit von 1516 bis 1649 waren die Familien von Rechenberg und von Sprinzenstein Besitzer der Herrschaft. Die Grundherrschaft hatte ihren Sitz in einem Wasserschloss an der Ochel etwas außerhalb der Stadt.
1555 erfolgte die Reformation, dabei wurde die Stadt vollständig protestantisch. Die Stadtpfarrkirche wurde im Stil des Barock umgestaltet.
1661 vermachte Eleonore von Sprinzenstein, geb. Gräfin von Harrach, Stadt und Herrschaft dem Jesuitenorden, die bis zu seiner Auflösung im Jahre 1776 in seinem Besitz verblieb. In der Zeit der Jesuiten entwickelte sich der Weinbau. Seit 1662 ist eine Tuchmacherzunft in der Stadt belegt. 1681 errichteten die Jesuiten das noch teilweise vorhandene barocke Schloss an der Ochel. Um diese Zeit wurde auch das Rathaus errichtet (1844 klassizistisch umgebaut). 1705 entstand die bar
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Ruine des ehemaligen gotischen Schlosses aus dem 15. Jahrhundert, das später als Jesuitenkloster diente
• Spätgotische Pfarrkirche zum Hl. Kreuz von 1585
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