Owingen
Owingen
Owingen ist eine Gemeinde im westlichen Bodenseekreis, etwa sechs Kilometer nördlich von Überlingen im Bodensee-Hinterland in Baden-Württemberg, Deutschland. International bekannt wurde die Gemeinde durch die Flugzeugkollision des Bashkirian-Airlines-Flugs 2937 mit DHL-Flug 611 über Owingen am 1. Juli 2002.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Owingens findet sich in der Petershauser Chronik von 1134. Die Gegend wurde jedoch schon im 5. Jahrhundert durch die Alemannen besiedelt. Der Ortsteil Taisersdorf wird erstmals 1255 erwähnt.
Durch die folgenden Jahrhunderte zieht sich eine enge, wenn auch nicht immer reibungsfreie Verbindung mit dem Kloster Salem, dem die Ortschaft seit 1324 untergeordnet war. Im Dreißigjährigen Krieg wird Owingen 1634 durch die Schweden zerstört und 1643 durch die Franzosen geplündert. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss und der Säkularisierung des Reichsstifts Salem wird Owingen badisch. Im Zuge der Revolution stellt Owingen im Mai 1849 Waffen und Soldaten für die badische Bürgerwehr auf.
Den Strukturwandel nach dem Zweiten Weltkrieg bewältigt die Gemeinde gut und versechsfacht ihre Einwohnerzahl bis heute ungefähr. In den 1960er Jahren war Owingen eine der ersten Gemeinden (außerhalb der größeren Städte) am Bodensee, die eine komplette eigene Kanalisation mit Kläranlage betrieb.
In die internationalen Medien geriet die Gemeinde im Jahr 2002 durch
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Politik
Politik
Owingen hat mit der Gemeinde Sipplingen und der großen Kreisstadt Überlingen eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zu Owingen gehören die drei Teilorte Billafingen, Hohenbodman und Taisersdorf.
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