Pößneck
Pößneck
Pößneck ist die größte Stadt im Saale-Orla-Kreis im östlichen Thüringen.
Geographische Lage
Geographische Lage
Pößneck befindet sich in der Orlasenke, einem Tal zwischen dem Thüringer Holzland im Norden und dem Oberland mit den Saalestauseen in Süden. Im Osten berührt die Orla von Neustadt kommend das Stadtgebiet, um von dort nach Norden zu fließen und in Orlamünde in die Saale zu münden. Die Stadt liegt an der B 281 zwischen Neustadt an der Orla im Osten und Saalfeld im Westen.
Geschichte
Geschichte
Die erste Erwähnung fand Pößneck 1252 in einer Saalfelder Klosterurkunde. Als Stadt wurde es zum ersten Mal 1324 bezeichnet. In diesem Jahr wurde Pößneck von Friedrich, dem wettinischen Landgraf von Thüringen und Markgraf von Meißen dem Grafen von Schwarzburg als Lehen übergeben. Vor 1348 wurde ein Karmeliterkloster gegründet. 1424 fiel Pößneck wieder an das Haus Wettin zurück.
1485 wurde Pößneck durch die Leipziger Teilung der wettinischen Lande der ernestinischen Linie zugeschlagen. 1525 beteiligten sich die Bürger am Bauernkrieg. Seit 1572 gehörte die Stadt zu Sachsen-Coburg, seit 1640 zu Sachsen-Altenburg, seit 1672 zu Sachsen-Gotha und seit 1682 zu Sachsen-Saalfeld. 1826 kam Pößneck zum Herzogtum Sachsen-Meiningen, bei dem es bis zur Gründung Thüringens verblieb.
Zwischen 1795 und 1823 hat Goethe auf seinen Reisen in die böhmischen Bäder Karlsbad und Marienbad 18 mal in Pößneck Station gemacht.
Ab 1862 begann in Pößneck durch die Einführung der Gewerbefreiheit der industrielle Aufschwung. Tuchmacher und Gerber gründen Fabriken, und Pößneck entwick
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Ortsteile sind Jüdewein, Köstitz, Schlettwein, Öpitz und Schweinitz.
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