Pölfing-Brunn
Pölfing-Brunn
Pölfing-Brunn ist eine Marktgemeinde im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark.
Geschichte
Geschichte
Erstmals wurden die Orte der Gemeinde 1322 als
Prunn,
Jaegernich und
Polvanch genannt. 1532 litt die Gemeinde unter dem Türkeneinfall unter Süleyman I., 1680 und 1730 unter der Pest. 1787 bestanden auf dem Gemeindegebiet bereits 78 Häuser mit 412 Einwohnern.
1790 wurde erstmals in Schönegg nach Kohle geschürft. 1800 folgte die Verleihung von Grubenmaßen an Ernst von Purgay. Nach wechselnden Besitzern der Schönegger Grube erwarb sie 1836 die Grazer Zuckerraffinerie. 1836 schürfte in Jagernigg und Schönegg auch die Laibacher Spinnfabrik. 1858 folgte der Aufschluss der Brunner Gruben, wobei gleichzeitig Grubenmaße in Jagernigg vergeben wurden. Zwischen 1860 und 1872 folgte das Abteufen von vier Schächten sowie dem Hauptschacht in Pölfing-Brunn sowie die Anlage von sechs Stollen mit durchschnittlich 500 Meter Länge. 1871 gründete Wenzel Radimsky, Besitzer der Brunner Gruben, nach dem Erwerb der Schönegger und Jagernigger Gruben eine Kohlen- u. Handelsgesellschaft (WKHG). Zwischen 1871 und 1873 wurde zudem die Arbeitersiedlung "Colonie" angelegt und 1876 die Werksschule "
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Lage
Lage
Die Gemeinde Pölfing-Brunn liegt in der südlichen Weststeiermark am Fuße der Koralpe. Die Gemeinde wird von der Weißen Sulm durchflossen und erstreckt sich über eine Seehöhe von 313 bis 360 Metern.
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