Pöllau (Steiermark)
Pöllau (Steiermark)
Die Marktgemeinde
Pöllau befindet sich im Bezirk Hartberg in der Steiermark (Österreich). Sie ist der Hauptort des Naturparks Pöllauer Tal.
Geografische Lage
Geografische Lage
Pöllau liegt im Joglland ca. 11 km westlich der Bezirkshauptstadt Hartberg und ca. 35 km nordöstlich der Landeshauptstadt Graz. Durch die Gemeinde fließt die nach ihr benannte Pöllauer Safen, der im Gemeindegebiet die Dürre Saifen und den Prätisbach aufnimmt. Pöllau ist der Mittelpunkt des Pöllauer Tals, einem Naturpark beiderseits des Oberlaufs der Pöllauer Safen.
Geschichte
Geschichte
Pöllau wird erstmals im Jahr 1153 urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet "Feld, breite Talmulde". Durch die günstige Lage an der Kreuzung zweier Handelswege entwickelte sich Pöllau zum Handwerks- und Handelsort. Im 13. Jahrhundert wurde das Dorf planmäßig erweitert, wodurch der Hauptplatz mit seiner Regelmäßigkeit entstand. Gen Norden wurde der Hauptplatz nicht verbaut, sondern an die Burg und das spätere Chorherrenstift angeschlossen.
Hans von Neuberg, der damalige Besitzer der Burg und des Marktes Pöllau, verfügte im Jahr 1482 in seinem Testament, die Burg nach seinem Tod in ein Augustiner-Chorherrenstift umzuwidmen. 1504 gründete schließlich sein Schwager Christoph von St. Georgen-Pösing das Stift Pöllau. Im selben Jahr zogen acht Chorherren unter Propst Ulrich von Vorau nach Pöllau um.
Im Jahr 1677 wurde mit dem Um- und Neubau des Stiftes unter Propst Michael Josef Maister begonnen – zunächst mit dem Bau eines Getreidespeichers und des Meierhauses. 1681 entstand die Mariensäule auf dem Hauptplatz. Nach dem Tod Maisters führte Propst Ortenhofen den Umbau fort,
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