Pabianice
Pabianice
Die Kreisstadt
Pabianice (deutsch
Pabianitz, 1939-1940
Burgstadt) hat etwa 70.000 Einwohner und liegt in der Mitte Polens, 17 Kilometer südwestlich von Åódź, der drittgrößten Stadt Polens. Die Stadt wird geprägt von Landwirtschaft, Werkzeug-, chemischer und Lebensmittelindustrie.
Bekannt ist die Frauen-Basketballmannschaft MTK Polfa Pabianice, mehrmaliger Gewinner der polnischen Meisterschaften.
Touristisch ist die Stadt kaum interessant. Zwar gibt es Naherholungsgebiete, die Rad- und Wanderwege sind aber schlecht ausgebaut und die Industrie sorgt für erhebliche Umweltprobleme.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die wirtschaftliche Entwicklung nach 1989 ist stark von der Privatisierung der ehemals staatseigenen oder genossenschaftlichen Industrie geprägt. Inzwischen gehören die meisten Unternehmen in Pabianice privaten Investoren.
Einige große in Polen bekannte Firmen, insbesondere die Textilkombinate, haben den Übergang von einer zentralen Planwirtschaft zu einer offenen Marktwirtschaft nicht überlebt. Darunter die Baumwollfabrik
Pamotex (vor dem Krieg
Krusche und Ender), die Baumaschinenfabrik
Madro oder die Pflanzenzucht
Pawelana. Die Industriefläche ging von 158 Hektar in den 80er-Jahren zurück auf 136 im Jahr 2003. Einigen Betrieben wie dem Werkzeughersteller Pafana ist es gelungen, wegbrechende Absatzmärkte im Osten durch neue Absatzmärkte im In- und Ausland wenigstens teilweise zu kompensieren. Die überlebenden Traditionsbetriebe haben sich bis 2003 weitgehend stabilisiert. In den ehemaligen Werkshallen von Pamotex in der Innenstadt (Ulica Zamkowa) haben Einzelhandel und Service-Center Einzug gehalten.
Trotz des Zusammenbruchs vieler Industriebetriebe wird
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