Papenhusen
Papenhusen
Papenhusen ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Schönberger Land mit Sitz in der Stadt Schönberg verwaltet.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Papenhusen liegt etwa in der Mitte zwischen den Städten Schönberg, Dassow und Grevesmühlen, großräumiger gesehen zwischen Lübeck und Wismar. Die Teile der Gemeinde gruppieren sich um das untere Stepenitztal und die nördlich und südlich davon liegenden leicht hügeligen Bereiche (bis 41 m ü. NN). Die Brücke über die Stepenitz in Kirch Mummendorf ist die einzige bis ins 10 km flussabwärts gelegene Dassow.
Zu Papenhusen gehören die Ortsteile Blüssen, Hanstorf, Kirch Mummendorf, Rodenberg und Rüschenbeck.
Geschichte
Geschichte
Zwischen 1230 und 1234 tauchen die Namen Papenhusen, Kirch Mummendorf und Rodenberg erstmals in Urkunden auf; Blüssen folgt 1319 und Hanstorf 1346. Die Kirche von Mummendorf wird 1230 erstmals im Ratzeburger Zehntregister erwähnt, welches die damals zum Bistum Ratzeburg gehörenden Ortschaften geordnet nach Kirchspielen auflistet.
Im Ortsteil
Blüssen lebte in den 1920er Jahren der kommunistische Landtagsabgeordnete und Heimatschriftsteller Rudolf Hartmann, der sich für Justizopfer einsetzte, 1934 von den NS-Behörden festgenommen wurde und nach mehreren Haftstationen 1945 im KZ Mauthausen sein Leben verlor. Seit 1947 erinnerte an ihn eine Gedenktafel am Haus, die 1995 beseitigt wurde.
Papenhusen wuchs in der Zeit nach 1945 durch die Anlage einer (Land-)Maschinen-Ausleihstation, einer Gärtnerei, eines Lehrlingswohnheimes und neuen Wohnhäusern.
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