Papua-Neuguinea
Papua-Neuguinea
Papua-Neuguinea ist nach Indonesien und Madagaskar der drittgrößte Inselstaat der Welt. Er liegt im Pazifik, wird zum australischen Kontinent gerechnet und umfasst den Osten der Insel Neuguinea (der westliche Teil, West-Papua, gehört zu Indonesien) sowie mehrere vorgelagerte Inseln und Inselgruppen.
Geographie
Geographie
Etwa 80 Prozent der Landesfläche wird von der gebirgigen Insel Neuguinea eingenommen.
Daneben gibt es eine Reihe von Inselgruppen. Papua-Neuguinea ist Teil des pazifischen Großraums Melanesien, der von Neuguinea bis zu den Fidschi-Inseln im Osten reicht. Geographisch liegt Neuguinea am Rande des tiefen Ozeanbeckens auf einem stark verformten, bis heute vulkanisch aktiven Teil der Erdkruste. Vom Miozän bis zum Pleistozän faltete sich die Erdoberfläche hier stark und schuf die Buchten, Gebirge und Inselketten des Landes.
Die ganze Insel wird durchzogen von einem etwa 200 km breiten, verästelten Gebirge, das von steilen Tälern und wenig zugänglichen Ebenen geprägt ist. Diese Landesnatur begünstigt die isolierte Stammesbildung, wie sie in Neuguinea stattgefunden hat. Höchster Berg in Papua-Neuguinea ist der Mount Wilhelm mit 4.509 Meter, knapp unterhalb der ganzjährigen Schneegrenze.
Die Landschaften sind äußerst vielfältig und abwechslungsreich. In den durch starke Höhenunterschiede gekennzeichneten Gebirgen befinden sich spitze Bergkuppen, breite Täler, Gletscher, Regenwal
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