Parchen
Parchen
Parchen ist ein Ortsteil der Stadt Genthin im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Parchen liegt 7,6 Kilometer südwestlich vom Stadtkern entfernt an der Bundesstraße 1.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Parchen gehörte vom 7. Jahrhundert an zum slawischen Siedlungsgebiet. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort in einer Urkunde des Magdeburger Erzbischofs Adelgot aus dem Jahre 1108, in der das damals „Boroschei“ genannte Dorf als Besitz des Magdeburger Kloster Berge aufgeführt wird. Zunächst als Holzbau wurde 1147 eine erste Kirche auf einer durch eine Wehrmauer geschützte Anhöhe errichtet, die 1154 durch einen Feldsteinbau ersetzt wurde. Reinbod, Abt des Kloster Berge, baute 1197 eine Burg 2,4 Kilometer östlich des Dorfes, die in einer Urkunde des Papstes Innocenz III. von 1209 als „castrum Mundzoige“ aufgeführt ist. Sie war durch einen Wall und mehrere Gräben geschützt. Auf Grund strittiger Grundrechte musste die Burg 1220 an den Südrand des Ortes verlegt werden. Die neue Burg wurde ab 1276 als „castrum archiepiscopi“ mehrfach erwähnt und im Zusammenhang mit ihr 1276 der Ritter Rembert als Burgvogt genannt. 1389 erteilte der Magdeburger Erzbischof Albrecht II. Parchen das Recht zum Abhalten von zwei Jahrmärkten, die jeweils zu Johanni am
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Lage
Lage
Im Ort zweigt die Kreisstraße 1206 zum nördlich gelegenen Nachbardorf Bergzow ab. Im Osten beginnt das Feuchtgebiet des Fiener Bruchs, nördlich und südlich erstrecken sich die Waldgebiete Kiehnheide und Kappenberge. Im Westen des Ortes breiten sich Wiesen aus. Zur Gemarkung Parchen, die im Durchschnitt auf 38 Meter Meereshöhe liegt, gehören die nordöstlich gelegenen Siedlungen Wiechenberg und Hüttermühle.
Politik
Politik
Am 30. April 2002 wurde die Gemeinde Parchen in die Stadt Genthin eingemeindet.
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