Paspels
Paspels
Paspels (romanisch
Pasqual) ist eine politische Gemeinde im Kreis Domleschg im Bezirk Hinterrhein des schweizerischen Kantons Graubünden. Die Gemeinde ist im Verzeichnis der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) aufgeführt.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt auf einer Terrasse über dem rechten Ufer des Hinterrheins am Westhang des Stätzerhorns. Der Ort besteht aus den drei Teilen Canova, Dusch und Pardisla. Vom gesamten Gemeindegebiet von 457 ha sind 259 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Immerhin 152 ha können landwirtschaftlich genutzt werden. Daneben gibt es 28 ha Siedlungsfläche und 18 ha unproduktive Fläche (meist Gebirge). In Paspels wird vorwiegend Viehwirtschaft, Acker-, etwas Obst- und Weinbau betrieben.
Geschichte
Geschichte
Funde aus der Jungstein- und Römerzeit belegen, dass das Gebiet um Paspels damals schon besiedelt war. Erstmals urkundlich erwähnt wird Paspels im Jahre 1237.
Damals war die Burg Alt-Süns der Mittelpunkt des umfangreichen Besitzes der Freiherren von Vaz im Domleschg. Wie die Burg Canova (Neu-Süns) wurde sie 1451 während der Schamserfehde zerstört. 1527 kaufte sich Paspels frei. Das 1237 erstmals erwähnte, frühmittelalterliche Kirchenkastell St. Lorenz diente der rechten Talseite als Mutterkirche; die Dorfkirche St. Johannes Baptista stammt von 1662.
Am Ende des 16. Jahrhunderts trat nur der Weiler Dusch oberhalb des Dorfes zur Reformation über. Die dortige katholische Kapelle St. Maria Magdalena gehörte 1508 dem Kloster Churwalden. Um 1695 liess Johann Viktor von Travers das Schloss Paspels erbauen. 1896-97 wurde die Fahrstrasse gebaut. Dank der ruhigen und sonnigen Wohnlage entwickelte sich in neuester Zeit eine starke Bautätigkeit.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Kapelle Sogn Luregn (St. Lorenz)
•Kapelle St. Maria Magdalena
•Canovasee
•Burg Alt-Süns
•Burg Neu-Süns (Canova)
•Schloss Paspels
•Neues Oberstufenschulhaus des Architekten Valerio Olgiati
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