Passade
Passade
Die schleswig-holsteinische Gemeinde
Passade liegt am Passader See im Kreis Plön. Passade wurde nachweislich 1373 erstmals urkundlich erwähnt, geht aber auf eine wesentlich ältere Wendensiedlung zurück.
Dass Passade dem Kieler Umland zuzurechnen ist, hat bislang kaum Spuren im Ortsbild hinterlassen. Die malerische Ortslage und die intakte Dorfstruktur wurden im Jahr 2003 mit dem 1. Preis im schleswig-holsteinischen Wettbewerb
Unser Dorf soll schöner werden gewürdigt. 2004 folgte die entsprechende Auszeichnung auf Bundesebene.
Geschichte
Geschichte
Passade liegt im Siedlungsgebiet der Wenden, einem slawischen Volksstamm. Die Wendensiedlung
Potzade bzw.
Putzrade am Passader See ist Vorläufer des heutigen Ortes Passade. Im 12. Jahrhundert beginnt hier die christliche Besiedlung, Passade wird im 13. Jahrhundert dem Klosterprobst in Preetz unterstellt. Ab ca. 1250 sind die Passader Bauern keine Leibeigenen mehr. Der gute Boden und die geringe Erbpacht führen zu Wohlstand. Die Einwohnerzahl bleibt gering. Noch Mitte des 20. Jahrhunderts ist sie nur etwa halb so groß wie heute.
Politik
Politik
Seit der Kommunalwahl 2003 hat die Wählergemeinschaft KWP alle neun Sitze der Gemeindevertretung.
Wirtschaft
Wirtschaft
Passade, in der fruchtbaren Probstei gelegen, ist nach wie vor landwirtschaftlich geprägt. Es gibt mehrere Vollerwerbshöfe, darunter einen Bioland-Hof mit Bäckerei (Passader Backhaus). Auch die Firma ecoTec Tobias Ain, ein Anbieter von chemischen und biologischen Spezialprodukten, hat in Passade ihren Sitz.
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