Pellworm
Pellworm
Pellworm (Betonung auf der zweiten Silbe; dänisch
Pelvorm, friesisch
Pälweerm) ist eine amtsangehörige Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein und eine Nordfriesische Insel im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Zum Gemeindegebiet gehören neben der Insel Pellworm auch die Halligen Süderoog und Südfall. Pellworm ist ein Nordseeheilbad.
Geographie
Geographie
Pellworm ist die drittgrößte nordfriesische Insel. Ihre Ausdehnung beträgt 7 km in West-Ost- und 6 km in Nord-Süd-Richtung.
Sie besteht aus dem Westteil der ehemaligen Insel Strand, die 1634 in der Burchardiflut zerstört wurde. Pellworm, Nordstrand und einige der Halligen sind Bruchstücke der ehemaligen Insel.
Ursache für die Katastrophe war unter anderem der massive Torfabbau in der Region, der zu einer Absenkung des allgemeinen Landpegels führte. Zudem hatten sich die Strömungsverhältnisse im Wattenmeer verändert. Heute liegt Pellworm im Schnitt etwa 1 Meter unter NN und wird von einem 8 Meter hohen und 25 km langen Deich geschützt.
Politik
Politik
Die Insel Pellworm bildet auch die gleichnamige Gemeinde und gehört zum Kreis Nordfriesland.
In der Gemeinde Pellworm war auch bis zum 31. Dezember 2007 die Amtsverwaltung für die Gemeinden Hooge, Langeneß und Gröde angesiedelt.
Wirtschaft
Wirtschaft
Neben dem besonders in den Sommermonaten dominierenden Tourismus ist auch die Landwirtschaft ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Insel. Es gibt keinen Sandstrand, jedoch einige befestigte Badestellen auf der Insel. Trotz der Bedeutung des Tourismus für die Insel ist Pellworm weitaus weniger vom Fremdenverkehr geprägt als etwa Amrum oder Sylt. Ein neuer Wirtschaftszweig für die Gemeinde Pellworm sind die erneuerbaren Energien. So gibt es in der Gemeinde zahlreiche Windkraftanlangen, sowie ein Hybridkraftwerk und eine Biogasanlage.
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