Petra (Mallorca)
Petra (Mallorca)
Petra ist ein kleines Landstädtchen und Verwaltungssitz der gleichnamigen Gemeinde auf der Balearen-Insel Mallorca. Die rechtwinklig verlaufenden Straßen sind von alten Häusern aus goldbraunem Bruchstein gesäumt. Alles in allem wirkt Petra verschlafen und fern jeder Hektik. In der Umgebung wachsen die Trauben für einen bekannten sehr guten Wein.
Die Gemeinde Petra umfasst eine Fläche von 70,13 km² und grenzt an die Gemeinden von Manacor, Vilafranca de Bonany, Sineu, Ariany und der nördlichste schmale Ausläufer des Gebietes reicht an Santa Margalida vorbei bis Artà . Im Jahre 2007 zählte die Gemeinde 2.787 Einwohner. Im Jahr 2006 lebten im Ort Petra 2.503 Bewohner. Der Ausländeranteil der Gemeinde betrug 9,8 % (269), der Anteil deutscher Einwohner 1,9 % (52).
Geschichte
Geschichte
Die Araber, die den kleinen Ort im Inselinnern gründeten, nannten ihn in Anlehnung an die große jordanische Schwester "Die Strahlende". Seine Sonne schien allerdings in den 1970er Jahren des 20. Jahrhunderts unterzugehen, als die Verkehrsplaner die Eisenbahnverbindung zwischen Palma und Artà bereits in Inca einstellten und Petra somit von der Hauptstadt Palma abschnitten.
Klima
Klima
In Petra werden das ganze Jahr über Niederschläge registriert. Der trockenste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 8,8 l/m². Im Oktober verzeichnet man die höchste Niederschlagsmenge mit durchschnittlich 101,3 l/m².
Lage
Lage
Der Gemeindebezirk liegt rund 44 Kilometer von Palma entfernt an der Hauptstraße MA-3320 von Manacor in Richtung Inca im Landschaftgebietes des Pla.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Pfarrkirche
San Pere, große offene Arkaden und eine gewaltige Fensterrose schmücken diese Kirche. Im Arkadenbereich steht ein Denkmal zu Ehren der mallourquinischen Bäuerin.
•Kloster
Santuari de la Mare de Déu de Bonany •
Convent de Sant Bernardà aus dem Jahre 1677.
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Molins de vent Eine der 19 Mehl-Windmühle der Balearen-Insel Mallorca.
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Das Geburtshaus des berühmten Missionars Serras sowie ein Museum zu seinen Ehren. Auf der Placa Padre Serra befindet sich ein Denkmal mit Kachelbildern zu seiner Lebensgeschichte.
•Kloster Bonany, wenige Kilometer außerhalb von Petra in Richtung Westen liegend
Wirtschaft
Wirtschaft
Heute, nachdem die Bahn - wenn auch auf neuer Trasse um den Ort herum - wieder in Betrieb ist, zieht der Ort vor allem Touristengruppen an, die die Geburtsstätte und das dazugehörige Museum des berühmtesten Sohnes der Stadt, JunÃpero Serra, besichtigen wollen. Im Gegensatz zu dem weitgereisten Franziskanerpater war seine weltvergessene Heimatstadt nicht gerade vom Glück gesegnet.
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