Pierbach
Pierbach
Pierbach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Freistadt im Mühlviertel mit 1.009 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Pregarten.
Geografie
Geografie
Pierbach liegt auf 494 Metern Höhe im Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,3 Kilometer, von West nach Ost 8,6 Kilometer. Die Gesamtfläche beträgt 22,8 Quadratkilometer. 10,2 Prozent der Fläche sind bewaldet, 11,6 Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind: Mühltal, Naarntal, Niederhofstetten, Oberhofstetten, Pierbach, Sonnleitn, Kl. Höfnerberg, Gr. Höfnerberg, Hinterhütten.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich Ostteil des Herzogtums Bayern, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Politik
•Bürgermeister ist Isidor Bauernfeind von der ÖVP.
•Einwohnerentwicklung: 1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 989 Einwohner, 2001 dann 985 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•
Pfarrkirche Pierbach: Die Pfarrkirche von Pierbach ist dem hl. Quirinus geweiht. Urkundlich 1150 erwähnt, wurde Pierbach 1372 zur Pfarre erhoben. Das Patronat über die Pfarre übte seit 1688 der jeweilige Inhaber der Herrschaft Ruttenstein aus. Die Kirche ist eine romanisch/gotische 3schiffige Staffelkirche mit einem gotischen Altarraum, Kirchturm und spätgotischen Seitenschiffen. Im Inneren sind Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert. Der Hochaltar (Kreuzigungsgruppe) aus dem Umkreis des Meinrad Guggenbichler. Barocke Seitenaltäre aus 1680, Kanzel aus dem 17./18. Jahrhundert. Die Orgel stammt von Herbert Gollini 1971 (2 Manual, 10 Register). Verschiedene Einzelfiguren in der Kirche stammen aus der Gotik (um 1500), bzw. aus dem 17. Jahrhundert (Umkreis Zürn)
•
Augenbründl: Eine etwas außerhalb gelegene Quelle, in der Vergangenheit bei Augenerkrankungen als Heilquelle genutzt. Das ursprünglich sich dort befindliche Holzkreuz wurde in den 1960ern durch einen Bildstock ersetzt.
•Burgruine Ruttenstein: Burgruine, erstmals 1160 urkundlich erwähn
...mehr
Basierend auf dem Artikel Pierbach der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen