Plaue
Plaue
Plaue ist eine Stadt im Ilm-Kreis in Thüringen, zwischen der Kreisstadt Arnstadt und Ilmenau gelegen.
Geografie
Geografie
Plaue liegt etwa 10 km südlich von Arnstadt. In Plaue entsteht die Gera aus dem Zusammenfluss von Zahmer Gera und Wilder Gera. Die Talhänge rund um Plaue bestehen aus Muschelkalk. So bildeten sich zahlreiche bizarre Gesteinsformen. Es gibt auch eine Karstquelle, den Spring von Plaue. Östlich der Stadt liegen die Reinsberge. Das Geratal zeichnet sich in der Umgebung von Plaue durch ein verhältnismäßig mildes Klima aus.
Geschichte
Geschichte
Die erste Besiedlung fand vermutlich im 10. oder 11. Jahrhundert von weit nach Westen vorgedrungenen Wenden statt. Darauf deutet auch der ursprünglich slawische Name
Plawy hin. Sie siedelten zunächst nur am rechten Ufer der Gera. Das Gelände wurde vermutlich wegen der wasserreichen Gegend, der Wiesen und Wälder und wohl auch wegen der nördlich von Plaue gelegenen Salzquellen gewählt.
Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1273. Zu dieser Zeit kam die Siedlung an die Grafen von Käfernburg-Schwarzburg. Auf Grund der häufigen Überschwemmungen begannen die Bewohner schließlich, sich oberhalb des linken Ufers am Fuße des Hausberges niederzulassen und auf dem Berg die Ehrenburg zu bauen. 1335 erhielt der Ort einen Wochenmarkt und wird ab 1345 als Stadt bezeichnet. Nach verschiedenen Wechseln innerhalb des Hauses Schwarzburg blieb Plaue ab 1599 bis zur Bildung des Landes Thüringen im Jahr 1920 bei Schwarzburg-Sondershausen.
Im Mittelalter, besonders im 14. Jahrhundert zog die Stadt aus zwei Salzquellen nördlich der Stadt Gewinn. Diese Quellen versiegten jedoch im 1
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Plaue besitzt 2 Ortsteile:
• Kleinbreitenbach, 1 km östlich
• Rippersroda, 3 km südwestlich
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