Poconé
Poconé
Poconé ist eine Kleinstadt in Brasilien mit etwa 31.000 Einwohnern. Sie liegt am Eingang des Pantanal und ungefähr 100 km von der Cuiabá (Hauptstadt von Mato Grosso) entfernt. Der Name der Stadt stammt von den Beripoconeses, Indianern, die in diesem Gebiet lebten. Hier beginnt die Transpantaneira, die Straßenverbindung von Poconé quer durch das Pantanal.
Poconé wurde am 21. Januar 1781 gegründet und war bis vor einigen Jahrzehnten die größte Stadt in Brasilien in bezug auf Viehversteigerungen. Hier wurden noch bis vor etwa 25 Jahren die meisten Kühe versteigert. Noch heute gibt es jeden Sonntag eine Viehversteigerung. Bis vor 15 Jahren war Poconé auch Schwerpunkt vieler Goldgräber, die nicht bis in das Pantanal durchkamen, es aber immer wieder versucht haben. Durch den Goldboom blühte die Stadt Ende der 1980er Jahre auf. Es entstanden Bars, Kneipen und Prostitution, Schmuggel und der Drogenhandel entwickelten sich. Ab Mitte der 1990 Jahre verschwanden die Goldsucher wieder und das Leben normalisierte sich wieder. Für viele Kleinladen-, Kneipenbesitzer und Restaurantinhaber
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