Polkowice
Polkowice
Polkowice (deutsch:
Polkwitz; 1937–1945:
Heerwegen) ist Kreisstadt des Powiat Polkowicki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Sie liegt etwa 15 km nordwestlich von Lubin
(Lüben) und hat rund 22.000 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
1276 wurde von Polkowice bereits als Stadt gesprochen, 1291 bekam Polkowice ein eigenes Wappen verliehen. 1365 kam der Ort zu Böhmen. Ein Brand im Jahr 1457 zerstörte Teile der Stadt.
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg kam Polkowitz 1742 zu Preußen, wo es bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges als Landstadt im Landkreis Glogau verblieb. Im Jahr 1937 wurde Polkwitz in
Heerwegen umbenannt.
Am 8. Februar 1945 wurde die Stadt von der Roten Armee besetzt und kam als
Polkowice unter polnische Verwaltung. Im selben Jahr verlor Polkowice seinen Status als Stadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Volksrepublik Polen die Schwerindustrie und der Abbau von Bodenschätzen forciert. Nun wurden auch in der Gegend von Polkowice und Lubin die größten Kupfervorkommen Polens erschlossen, was mit einem rasanten Wachstum der kleinen Stadt einherging. So konnte Polkowice 1967 das Stadtrecht wieder erlangen. In den 1980er Jahren zählte die Stadt schon 20.000 Einwohner und es waren zahlreiche neue (Plattenbau-) Wohnsiedlungen außerhalb der Altstadt entstanden. Das Stadtzentrum selbst verfiel und
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Wirtschaft
Wirtschaft
Von großer Bedeutung für Polkowice ist der Bergbau. Die Gegend um Polkowice und Lubin ist das größte polnische Abbaugebiet von Kupfererz.
Ein wichtiger Arbeitgeber ist seit 1998 auch ein Dieselmotorenwerk, in dem 1,9l-TDI-Motoren für die Marken des Volkswagen-Konzerns gefertigt werden. Eigentümer und Betreiber ist die Volkswagen Motor Polska Sp. z o.o..
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