Pomy VD
Pomy VD
Pomy ist eine politische Gemeinde im Distrikt Jura-Nord vaudois des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Pomy liegt auf , 3 km südöstlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich auf einer Hochfläche südlich des Höhenzuges des Montéla, im Molassehügelland des nördlichen Waadtländer Mittellandes.
Die Fläche des 5.6 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hügellandes zwischen der Orbeebene und der Broye. Der zentrale Teil des Gebietes wird von einer weiten Hochfläche eingenommen, die nach Nordosten zum Tal von Cuarny, nach Südwesten zu demjenigen der
Niauque abfällt. Dieser Bach, ein Zufluss des Buron, bildet die südwestliche Grenze. Im Süden erstreckt sich das Gemeindegebiet auf den Höhenrücken des
Montéla und erreicht im
Haut de Baume mit den höchsten Punkt von Pomy. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 7 % auf Siedlungen, 16 % auf Wald und Gehölze und 77 % auf Landwirtschaft.
Zu Pomy gehören der Weiler
Chevressy am Südwesthang des Montéla hoch über Yverdon, die Wohnsiedlung
Calamin am Stadtrand von Yverdon sowie einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Pomy sind Yv
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1184 unter dem Namen
Pomierus. Später erschienen die Bezeichnungen
Pomiers (1211),
Pomer (1237) und
Pomier (1453). Der Ortsname leitet sich vom lateinischen Wort
pomarium (Obstgarten) ab und bezieht sich insbesondere auf Apfelbäume (französisch pommier).
Seit dem Mittelalter war Pomy Teil der Herrschaft Belmont. Auch die Abtei Montheron besass Grundrechte auf dem Gebiet des Dorfes. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte Pomy unter die Verwaltung der Vogtei Yverdon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Yverdon zugeteilt. Im Rahmen einer Grenzbereinigung wurde der Hof Grand-Fin 1964 von Pomy an Cuarny abgetreten.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Saint-Georges stammt ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert, wurde später aber mehrfach umgebaut. Im Ortskern sind einige stattliche Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Pomy war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Pomy ist seit 1985 Standort eines Berufsausbildungszentrums für Behinderte. In den letzten Jahrzehnten hat sich Pomy zu einer Wohngemeinde entwickelt. Zahlreiche Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem in Yverdon arbeiten.
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