Port Arthur (Tasmanien)
Port Arthur (Tasmanien)
Port Arthur ist eine ehemalige Sträflingskolonie im australischen Bundesstaat Tasmanien und heute eine der bedeutendsten Touristenattraktionen der Insel. Angrenzend befindet sich der Ort Port Arthur mit etwa 200 Einwohnern. Bekannt ist Port Arthur unter anderem durch den Roman
Lebenslänglich von Markus Clarke sowie das Massaker von Port Arthur, bei dem im Jahr 1996 35 Menschen getötet wurden.
Entwicklung des Tourismus
Entwicklung des Tourismus
Nach der Schließung des Gefängnisses wurde der Ort in
Carnavon umbenannt. In den 1880ern wurde der Grund und Boden im und um das Gefängnis verkauft und ein Ort entwickelte sich. Verheerende Buschbrände durchzogen in den Jahren 1895 und 1897 die Gegend und zerstörten neben der Kirche und dem alten Gefängnistrakt viele weitere Gebäude.
In der Folgezeit wurde ein neuer Ort mit eigener Post und anderen Einrichtungen errichtet.
Die ersten Anfänge des Tourismus gab es schon, sehr bald nach der Schließung des Gefängnisses. Im Jahr 1916 wurde ein Gremium gebildet (
Scenery Preservation Board), das das Management des ehemaligen Gefängnisses übernahm. Bis zum Jahr 1927 wuchs die Bedeutung des Tourismus als Einnahmequelle so stark an, dass der Name des Ortes wieder in Port Arthur geändert wurde. In den 1970ern übernahm der
National Parks and Wildlife Service die Einrichtung.
Seit 1979 erhält die Einrichtung Gelder zur Erhaltung und Restaurierung des Geländes. Einige von den Insassen erbaute Sandsteingebäude, wie z.B. das
Modell Prison, der
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Geografie
Geografie
Port Arthur liegt auf der Halbinsel Tasman Peninsula, etwa 60 km südöstlich der Hauptstadt Hobart (mit dem Auto etwa 120 km). Die Halbinsel ist mit dem Festland über die nur weniger als 100m breite Landbrücke Eaglehawk Neck verbunden.
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