Port Elizabeth
Port Elizabeth
Port Elizabeth (Xhosa:
iBhayi) (kurz:
P.E.) ist die fünftgrößte Stadt der Republik Südafrika und mit ca. 737.600 Einwohnern in der eigentlichen Stadt und mit etwa 1.244.900 Einwohnern in der Agglomeration (Stand 2005) die größte Stadt der Provinz Ostkap.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Die Stadt liegt am Indischen Ozean an der Algoa Bay, 770 Kilometer östlich von Kapstadt und 60 Meter über dem Meeresspiegel. Sie erstreckt sich über 16 Kilometer entlang der Küste. Bekannt sind die weitläufigen, weißen Sandstrände, wie Kings, Humewood, Hobie und Pollock, die mitunter mitten in der Stadt liegen. Die Stadt wird in Südafrika sowohl als "the Windy City" (windige Stadt), als auch als "the Friendly City" (freundliche Stadt) benannt. Port Elizabeth liegt an der Nationalstraße N2, die von Kapstadt über Durban nach Ermelo immer mehr oder weniger dem Küstenverlauf folgt und ist an das südafrikanische Schienennetz angeschlossen.
Geschichte
Geschichte
Die Gegend um das heutige Port Elizabeth wurde ursprünglich vom Volk der Khoikhoi bewohnt, die dort Weidewirtschaft betrieben. Der portugiesische Seefahrer, Entdecker und Abenteurer Bartolomeu Diaz landete wahrscheinlich als erster Europäer im Jahre 1488 östlich der heutigen Stadt und errichtete an der Landestelle ein Steinkreuz. Dieses wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gefunden und steht heute im Museum von Johannesburg. Eine Kopie des Kreuzes wurde im Stadtzentrum aufgestellt. Viele Jahrhunderte diente die Bucht nur als Versorgungstation für Wasser, Verpflegung und Holz. Nahezu alle bedeutendenden europäischen Handelsflotten kamen hier auf ihrer Reise von Europa nach Asien oder auf der Rückreise vorbei.
Im Jahre 1799 wurde der Ort von britischen Soldaten um das steinerne Fort Frederick als Schutz gegen einen möglichen Angriff der Franzosen erweitert. Das Fort ist das älteste Steingebäude der heutigen Provinz Ostkap und wurde nach dem damaligen Herzog von York benannt. Im Jahr 1820 wurde die Stadt Port Elizabeth von Sir Rufane Donkin, dem amtierenden Gouverneur der Kapkolonie, begründet. Er b
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Wirtschaft
Wirtschaft
Der Hafen von Port Elizabeth ist wirtschaftlicher Mittelpunkt der Provinz und drittgrößter Hafen von Südafrika. Ein zweiter Seehafen ist seit 2003 etwa 20 km nördlich der Stadt bei Coega im Bau und soll in naher Zukunft den wirtschaftlichen Aufschwung in der Region weiter ankurbeln.
Port Elizabeth ist auch Schwerpunkt der südafrikanischen Autoindustrie und wird auch das „Detroit Südafrikas“ genannt. 37 Km entfernt in der Stadt Uitenhage, befindet sich ein Werk des Volkswagen-Konzerns, mit ca. 6500 Beschäftigten das größte in ganz Afrika. Neben VW haben sich auch General Motors, Ford, Continental, Johnson & Johnson und etliche andere Hersteller und Zulieferer in der Gegend angesiedelt. Zur Industrielandschaft der Stadt zählen auch die zahlreichen Webereien.
Der Flughafen von Port Elizabeth (IATA: PLZ, ICAO: FAPE) wurde 2004 modernisiert und erweitert, um bis zu 2 Millionen Passagiere jährlich abfertigen zu können. Da Port Elizabeth (noch) keine eigene Zollabfertigung hat müssen internationale Passagiere in Johannesburg oder Kapstadt umsteigen. Alle größeren Flughäfe
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