Pramet
Pramet
Pramet ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 986 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Ried im Innkreis.
Geografie
Geografie
Pramet liegt auf 512 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,5 km und von West nach Ost 5 km. Die Gesamtfläche beträgt 13,95 km². 30,7 % der Fläche sind bewaldet und 59,3 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind Altsommerau, Ecklham, Feitzing, Großpiesenham, Guggenberg, Gumpling, Gutensham, Hartlhof, Kleinpiesenham, Knirzing, Kronawitten, Lungdorf, Noxberg, Pramet, Rödt, Schmieding, Windischhub.
Geschichte
Geschichte
Erstmals schriftlich erwähnt wird der Ortsname "Pramet" in einer (verlorengegangenen) Urkunde, in der König Ludwig das Kind am 12. August 903 mehrere Güter dem Domkapitel Passau übereignet (
Urkundenbuch II, S. 47/48 im O.Ö. Landesarchiv). Zu dieser Zeit gab es in Pramet bereits eine Mühle und ein Sägewerk, sowie auch bereits alle Siedlungen mit Ausnahme von Schwandt, Rödt und Feitzing, die später entstanden sein dürften. Nach dem ältesten Rieder Urbarbuch von 1446 gab es dann ab dem 15. Jhdt. auch einen Bäcker, eine Taverne, einen Bräustadel und große Fischweiher nördlich der Kirche.
Auf dem Weg von Ried im Innkreis nach Frankenburg besaß Pramet neben St. Thomas das Vorrecht für den Verkauf und die Ausschank. Brot, Fleisch, Bier, Wein und Schnaps konnte man nur in der Taverne erwerben. Festlichkeiten wie Hochzeiten oder Taufen aber auch Totenmahle sollten möglichst dort abgehalten werden.
Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) fanden hier zwar keine Schlachten statt, aber Truppeneinquartierungen, Rekrutenaushebungen und Ablieferung beinahe aller Lebensmittel trafen di
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