Pretzsch (Elbe)
Pretzsch (Elbe)
Pretzsch (Elbe) liegt am Westufer der Elbe am nordwestlichen Rand des Naturparkes Dübener Heide. Pretzsch ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Kurregion Elbe-Heideland mit Sitz in Bad Schmiedeberg.
Geografie
Geografie
Pretzsch liegt inmitten der Elbauen am westlichen Elbufer. Naheliegende Städte sind Bad Schmiedeberg, Bad Düben, Jessen, Torgau und Lutherstadt Wittenberg.
Geschichte
Geschichte
Pretzsch wird erstmals am 21. Juli 981 in einer Urkunde von Otto II. erwähnt. Damals lag der Ort im Gau Nizizi in der Grafschaft Diemars und gelangte als Schenkung an das Kloster Memleben.
Von 1694 bis 1696 diente das Schloss Pretzsch als Witwensitz von Eleonore von Sachsen-Eisenach, der Witwe des Kurfürsten Johann Georg IV. von Sachsen. Später lebte hier die Frau von August dem Starken, Christiane Eberhardine. Sie liegt in der Stadtkirche begraben. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhundert arbeitete in der hiesigen Bäckerei Erwin Strittmatter. Pretzsch gehörte bis 1815 zu Sachsen und dann bis zum Zweiten Weltkrieg zur preußischen Provinz Sachsen. Seit 1952 gehörte sie zum Bezirk Halle. Seit 1990 liegt die Stadt im Bundesland Sachsen-Anhalt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert
• Wieck'sches Haus von 1725
• spätgotische Kirche mit barocken Umbauten unter Matthäus Daniel Pöppelmann
• Heimatmuseum (Fachwerkbau) aus dem 18. Jahrhundert
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