Priborn
Priborn
Priborn ist eine Gemeinde im Landkreis Müritz in Mecklenburg-Vorpommern. Sie wird vom Amt Röbel-Müritz mit Sitz in Röbel/Müritz verwaltet.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde liegt am Müritzarm, dem südlichen Zipfel der Müritz nahe der Stelle, an der die Elde in die Müritz fließt und dem Beginn der Müritz-Elde-Wasserstraße inmitten eines Landschaftsschutzgebietes etwa fünf Kilometer südwestlich von Rechlin und zirka zehn Kilometer südlich der ehemaligen Kreisstadt Röbel/Müritz. Östliche Begrenzung der Gemeinde ist der Müritzarm, westliche der
Melzer See. Südlich des Ortes befindet sich ein ausgedehntes, etwa 485 Hektar großes Waldgebiet, die
Priborner Heide. An deren westlichem Ende ist mit 82,4 Meter ü. NN mit dem
Wulfsberg der höchste Punkt der Gemeinde. Nachbargemeinden sind Vipperow, Buchholz und Melz.
Geschichte
Geschichte
Priborn ist eine slawische Gründung (Stamm der Obodriten). Der Name leitet sich aus „Pryborn“ = „Mitkämpfer“ ab. Der Ort wurde am 26. Mai 1239 erstmals anlässlich der Verpachtung der Wassermühle urkundlich erwähnt. Fürst Nikolaus von Werle schloss einen Erbpachtvertrag mit dem Kloster Amelungsborn. Seine Söhne bestimmten 1285 Priborn zum Ort der Landdinge (Gerichtsbarkeit) im Lande Röbel.
Am 17. März 1291 gelangte die Mühle wieder in den Besitz der Fürsten, als Gegenleistung für einen Anteil an der Fischereigerechtigkeit in der Müritz. 1302 war die Mühle im Besitz der Grafen Burchart und Ullrich von Lindow. Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Wassermühle nicht mehr erwähnt. Im Mittelalter gab es mehrere Wechsel der Eigentümer des Dorfes.
Ab 1732 war eine Familie von Ferber Besitzer in Priborn, Melz und Karbow. Ernst von Ferber errichtete zwischen 1870 und 1880 das zweigeschossige Gutshaus. Die Dorfkirche, ein neugotischer Backsteinbau, wurde auch in dieser Zeit gebaut. 1883 werden vier Freibauernhöfe erwähnt. 1943 werden erste elektrische An
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