Prien am Chiemsee
Prien am Chiemsee
Prien am Chiemsee (amtlich:
Prien a.Chiemsee, hochdeutsch, bairisch) ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Rosenheim. Der Luftkurort und Kneippkurort liegt direkt am Chiemsee. Der Name Prien leitet sich von der keltischen Bezeichnung für den Fluss Prien (
Brigenna – „Die aus den Bergen kommende“) ab.
Geschichte
Geschichte
Prien wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts (um 1158), als Verwaltungsort der Grafen von Falkenstein gegründet. Prien am Chiemsee wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde.
Mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie München-Salzburg im Jahre 1860 und der allgemeinen Öffnung des Königsschlosses Herrenchiemsee 1886 wurde auch das Zeitalter des Fremdenverkehrs eingeläutet. Die Chiemsee-Schifffahrt, deren Haupthafen Prien ist, wurde ausgebaut, Hotels und Fremdenpensionen entstanden, und zahlreiche Städter erbauten sich ihre Sommervillen rund um den 1897 zum Markt erhobenen Ort. Den Bahnhof und den in Prien-Stock gelegenen Hafen verbindet noch heute die 1887 erbaute und bis heute in der Hauptsaison mit Dampf betriebene Chiemsee-Bahn.
Wirtschaft
Wirtschaft
Den Luftkurort und einzigen Kneippkurort Oberbayerns prägt heute vor allem der Fremdenverkehr. Darüber hinaus sind in Prien eine Reihe von Gesundheitseinrichtungen und Kliniken ansässig. Bekanntheit weit über die Grenzen Bayerns hinaus hat hier die Klinik Roseneck erlangt, welche sich auf psychosomatische Erkrankungen, insbesondere Essstörungen, spezialisiert hat. Die Rehaklinik ist eine anerkannte Rehabilitationsklinik der Fachbereiche Innere Medizin, Kardiologie, Gastroenterologie, Orthopädie, Naturheilverfahren und Psychosomatik.
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