Puerto Cabezas
Puerto Cabezas
Puerto Cabezas (auch
Bilwi, mittlerweile offiziell) ist die zweitgrößte Hafenstadt an der Karibikküste Nicaraguas mit rund 35.000 Einwohnern in der Stadt und etwa weiteren 30.000 in dem gleichnamigen Municipio (Verwaltungsbezirk). Sie ist die Hauptstadt der autonomen Region Región Autónoma del Atlántico Norte (RAAN) und damit auch Sitz der Regierung und des Parlamentes der Region. Für die dort hauptsächlich lebenden Miskitoindianer, einer Mischung aus Ureinwohnern und eingewanderten Afrikanern und Europäern, ist der Hafen ein wichtiges Handelszentrum. Neben Spanisch werden in der Stadt vor allem Miskito, kreolisches Englisch und Sumo-Mayangna gesprochen.
Die Stadt wurde 1929 auf einem als "Bilwi" bekanntem Territorium gegründet und nach General Rigoberto Cabezas benannt, der unter dem Präsidenten José Santos Zelaya die Atlantikküste in den nicaraguanischen Staat eingegliedert hatte.
1961 wurde hier für die von den USA unterstützte Invasion in der Schweinebucht eine Armee zusammengestellt. 1967 wird ein Großteil von Puerto Cabezas bei einem Feuer zerstört
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