Puerto Montt
Puerto Montt
Puerto Montt ist eine Stadt in Chiles Süden. Sie hat 160.055 Einwohner (Stand: 2005), eine Fläche von 1.673 Quadratkilometern und ist das Verwaltungszentrum der X Región de los Lagos und der Provinz Llanquihue. Hier leben 16,39 Prozent der Bevölkerung dieser Provinz.
Geographie
Geographie
Puerto Montt liegt etwa 1.100 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago.
30 Kilometer östlich der Stadt liegt der Vulkan Calbuco mit 2003 Metern Höhe. Er ist einer der aktivsten Vulkane in Chile, die letzte Eruption fand 1961 statt.
Geschichte
Geschichte
Vicente Pérez Rosales gründete Puerto Montt am 12. Februar 1853 aufgrund der unter dem Präsidenten Manuel Montt Torres geförderten Einwanderung aus Deutschland, die im europäischen Revolutionsjahr 1848 begann und zu einer politischen Integration dieser Region in den chilenischen Staat beitrug.
Im Jahr 1884 hatte die Stadt 4.000 Einwohner, darunter viele Deutsche, die eine eigene protestantische Kirche und Schule hatten. Auch in der Umgebung gab es mehrere deutsche Kolonien.
Am 22. Mai 1960 wurde die Stadt von einem schweren Erdbeben stark zerstört.
Klima
Klima
Die Temperaturen schwanken zwischen einer mittleren Temperatur von 6,6 °C im Juni und 14,5 °C im Januar. Die Region ist regenreich (Jahresniederschlagsmenge um 1.700 mm), wobei der Südsommer trockener ist.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Vor allem die Seenregion um Puerto Montt ist sehenswert. Die Stadt selbst bietet einen kunsthandwerklichen Markt und Fischspezialitäten im Hafengebiet
Angelmo. Puerto Montt ist Station und Ausgangspunkt diverser Kreuzfahrten (v. a. Patagonien und Chiloé) und auch bei Trekking-Freunden als Ausgangspunkt für Touren beliebt.
Vor Puerto Montt liegt die kleine Insel Tenglo. Nördlich der Stadt liegt der riesige Llanquihue-See, ein sehr beliebtes Ausflugsziel.
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