Purmamarca
Purmamarca
Purmamarca gilt als Tor zur Quebrada de Humahuaca. Das kleine, indianisch geprägte Dorf zählt 2089 Einwohner (2001, INDEC), gehört verwaltungsmäßig zum Departamento Tumbaya in der Provinz Jujuy im Nordwesten von Argentinien und liegt auf einer Höhe von 2.206 Metern über dem Meeresspiegel. Am nördlichen Ortsrand fließt der RÃo Purmamarca vorbei und im Süden erblickt man das Panorama farbiger Bergformationen, für das Purmamarca bekannt geworden ist.
Purmamarca ist ein Verkehrsknotenpunkt an der Ruta Provincial 16, die nach Westen über Susques zum Paso de Jama nach Chile führt. Diese Straße ist bis zur Grenze asphaltiert. Während der Woche dominiert der Warenaustausch mit dem Nachbarland den Verkehr, am Wochenende der Tourismus. Der höchste Punkt dieser Strecke sind die
Altos del Morado mit .
Drei Kilometer östlich von Purmamarca führt die Ruta Nacional 9 von Süden nach Norden. Sie verbindet die 65 Kilometer entfernt liegende Provinzhauptstadt San Salvador de Jujuy mit La Quiaca, der Grenzstadt zu Bolivien und führt dabei an Maimará, Tilcara und Humahuaca vorbei
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Geschichte
Geschichte
Purmamarca war bereits ein alter Rastplatz auf dem Camino del Inca, längst bevor die Spanier kamen. Die spanische Ortgründung erfolgte im 17. Jahrhundert. Sie registrierten ihn unter dem Namen, wie sie ihn von den Maisbauern der Gegend überliefert bekamen. In Quechua soll der Name Purmamarca „Dorf des Löwen“ bedeuten, in Aymara „Dorf der unberührten Erde“. Es gibt aber auch Stimmen, die ihn mit seiner Funktion als Tor zur Puna in Verbindung bringen. Seit 1975 steht Purmamarca als „Lugar Histórico“ unter Denkmalschutz.
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