Putbus
Putbus
Putbus ist eine Stadt im Landkreis Rügen in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland): die jüngste Stadt auf Rügen, jedoch das älteste Inselbad. Der kunstsinnige Wilhelm Malte I. Fürst zu Putbus ließ ab 1810 seinen Heimatort wesentlich ausbauen und legte ihn so an, dass er stilistisch zu Schloss und Park passte. Der Charakter des klassizistischen Stadtkerns mit seinen strahlend weißen Häusern und den prächtigen Rosenstöcken geht auf Verordnungen des Fürsten zurück und brachte der Stadt die Beinamen
Weiße Stadt und
Rosenstadt ein. Der Name Putbus geht auf die slawische Bezeichnung
epod boz (
hinter dem Holunderbusch) zurück.
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Geographie
Geographie
Die Stadt Putbus liegt acht Kilometer südlich der Kreisstadt Bergen auf Rügen im Biosphärenreservat Südost-Rügen. Das Gelände um Putbus ist leicht hügelig, an der Küstenlinie des Rügischen Bodden wechseln sich Flachküste und Böschungen ab. Der Stadtteil und Badeort
Lauterbach hat 500 Einwohner, liegt direkt am Bodden und hat einen Fischerei- und Seglerhafen. Wilhelm Malte I. ließ in Goor/Lauterbach das erste Seebad auf Rügen errichten. Das aus dieser Zeit noch vorhandene Badehaus wurde vom Architekten Steinmeyer mit einer Säulenvorhalle im Stil des Alten Museums in Berlin errichtet. Zu Putbus gehört auch die 2,5 Kilometer vor dem Hafen gelegene Insel Vilm und der südwestlich der Stadt gelegene Wreecher See.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich war hier eine slawische Burg mit einer Siedlung, die im 13. Jh. deutsch wurde. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1253. Namensgeber für den Ort wurde die Adelsfamilie Nicolaus de
Podebuz. Der Name veränderte sich 1295 in
de Putbuz(k)e, 1318 in
van Putbuzke und 1320 in von
Pudbuczk. Der altpolabische Name könnte von
pod boz abgeleitet sein als "
unter" dem "
Holunder" oder nach einer anderen Deutung als
"Sitz des Edlen Herren" . Im Jahr 1371 befand sich hier der Wohnsitz der späteren (1817) Fürsten von Putbus in einem schon "
Steinernen Haus". Es erfolgten danach mehrere Erweiterungs- und Umbauten des Wohnsitzes.
Wilhelm Malte von Putbus baute zwischen 1808 bis 1823 hier seine Residenz und einen Badort in Lauterbach, ganz nach dem Vorbild von Bad Doberan. Schloss (Umbau ab 1825), Orangerie (1824 bzw. 1853), Marstall (1821 - 1824, Schlosskirche (1844 - 1846), Residenztheater (1819 - 1821, Umbau 1826) und Schlosspark (Umgestaltung ab 1804) mit Affenhaus (um 1830) und Fasanenhaus (um 1835) entstanden. Das erste "bürgerli
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