Pyhra (Niederösterreich)
Pyhra (Niederösterreich)
Pyhra ist eine Marktgemeinde mit 3.396 Einwohnern im Bezirk St. Pölten-Land in Niederösterreich.
Geschichte
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der römischen Provinz Noricum. Die Gründung der Kirche erfolgte 1083 durch Bischof Altmann von Passau, der auch das Stift Göttweig gründete, das die Grundherrschaft über Pyhra besaß. Zur Zeit des ersten Türkeneinfalls (1529) wurden Pfarrhof, die Kirche und der ganze Ort zerstört. Die zwischenzeitlich protestantische Gemeinde gelangte wieder unter die Herrschaft des Abts von Göttweig. Zur Zeit des zweiten Türkeneinfalls (1683) ist von
130 abgebrannten Häusern, 34 niedergemachten Hausleuten, 100 "hinweggefangenen" Hausleuten, 245 Kindern, 109 Dienstboten (ebenfalls in die Gefangenschaft geschleppt) die Rede. Die Kirchenruine St. Cäcilia wurde 1805 beim Durchmarsch der Franzosen zerstört. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort auch weiter die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Lage
Lage
Pyhra liegt im Hügelland des Mostviertels in Niederösterreich südöstlich von St. Pölten. Das Gemeindegebiet wird von der Perschling durchflossen. Höchste Erhebung ist der Amerlingkogel (628 m).
Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 66,73 Quadratkilometer. 40,04 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Politik
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Ing. Mag. Werner Schmitzer, Amtsleiter Johann Deix.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 23 Sitzen folgende Mandatsverteilung:
ÖVP 15, SPÖ 5, FÜR PYHRA 1, WERKSTATT 2, andere keine Sitze.
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