Pyskowice
Pyskowice
Pyskowice (deutsch
Peiskretscham) ist eine Stadt in Polen. Sie gehört dem Powiat Gliwicki in der Woiwodschaft Schlesien an.
Geschichte
Geschichte
Erstmals wurde Peiskretscham am 26. Juni 1256 erwähnt.
Einer alten Überlieferung zufolge befand sich unweit des Flüsschens Drama ein großer Kretscham (Gaststätte). Es ist wahrscheinlich, dass der Ort Piskowice um den Kretscham herum entstand, der Kretscham also Grund für die Ortsgründung war. Dieser Umstand trug dazu bei, dass der Ort Piskowice auch
Pisko-Kretscham (Peiskretscham) genannt wurde.
Um das Jahr 1327 nannte man die Stadt
Peisenchreschin.
Um 1540 existierten in Peiskretscham innerhalb der Wallanlagen 34 Häuser am Ring und weitere 63 Häuser in den umliegenden Gassen. Jedes Haus besaß einen Hopfengarten.
Am 22. Juni 1822, als große Teile der Bevölkerung zur Wallfahrt in Annaberg oder auf dem Jahrmarkt in Lublinitz abwesend waren, wurde die Stadt fast vollständig von einem großen Feuer verwüstet. Dabei verbrannten 171 Häuser und 93 Nebengebäude.
Bei der Volksabstimmung am 20. März 1921 stimmten 2.503 Wahlberechtigte (73,6% der abgegebenen Stimmen) für einen Verbleib bei Deutschland, 895 für Polen (26,3%). Die Wahlbet
...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert in der Altstadt und mittelalterlicher Grundriss der Altstadt
• Brunnen und Mariensäule auf dem Ring
• Das (alte) Rathaus aus dem Jahr 1822; es beherbergt das Heimatmuseum von Pyskowice
• Die katholische
Pfarrkirche St. Nikolaus aus dem 15. Jahrhundert; sie ist das älteste Bauwerk der Stadt. Gotischer Bau.
• Die Begräbniskapelle St. Stanislaus aus den Jahren 1865-1868
• Die evangelische Kirche St. Peter und Paul aus dem Jahr 1879
• Der jüdische Friedhof aus dem Jahr 1830
Basierend auf dem Artikel Pyskowice der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen