Quern
Quern
Quern (dänisch:
Kværn) ist eine amtsangehörige Gemeinde an der Ostsee im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. In ihrer heutigen Form besteht die Gemeinde seit 1970. Elkier, Friedrichstal, Fuchsgraben, Gräfsholz, Groß-Quern, Hattlundmor, Kalleby, Kleinquern, Mühlendamm, Neukirchen, Nübel, Nübelfeld, Nübelmoor, Philipstal, Quern-Dingholz, Quernholz, Rodeheck, Roikier, Scheersberg, Schiol, Tiefengruft und Wolfsbrück liegen im Gemeindegebiet.
Geschichte
Geschichte
Der Name „Quern“ leitet sich von dänischen „kværn“ ab, das, wie das niederdeutsche „Quarn“,
Mühle oder
Handmühle bedeutet. Ursprünglich gab es wohl eine Wassermühle im Gemeindegebiet, die heute erhaltene Windmühle, der reetgedeckte und funktionstüchtige Erdholländer
Hoffnung im Ortsteil Nübelfeld, stammt aus dem Jahre 1841. Die romanische St. Nicolaikirche in Groß-Quern stammt aus der Zeit um 1200 und zeichnet sich besonders durch ihre ungewöhnliche Größe aus. Die Backsteinkirche in Neukirchen wurde 1619 errichtet und ist damit das erste Kirchengebäude, das in Angeln nach der Reformation gebaut wurde. Am nördlichen Fördeufer auf Kekenis liegt eine gleichzeitig ebenfalls durch Johann den Jüngeren wohl nach den gleichen Bauplänen erbaute Kirche.
Wirtschaft
Wirtschaft
Quern ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt und hat mehrere Ortszentren. Besonders an der Küste, die auch Naturstrand aufweist, ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle.
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