Quimper
Quimper
Kemper, auf Bretonisch, ist eine Stadt in der Bretagne. Sie ist die préfecture (Hauptstadt) des Départements Finistère (Nr. 29). Die Stadt hatte 1999 67.127 Einwohner (welche frz.
quimpérois und bret.
Kemperiz genannt werden).
Der Name „Quimper“ stammt aus dem Bretonischen
kemper und bedeutet
Zusammenfluss, da die Stadt am Zusammenfluss von Frout, Steir und Odet erbaut wurde. Die Stadt hieß einst
Quimper-Corentin (bret.
Kemper-Kaorentin), benannt nach St. Corentin, dem ersten Bischof der Stadt. Während der Französischen Revolution wurde die Stadt in
Montagne-sur-Odet umbenannt und heißt jetzt einfach nur noch Quimper. Quimper ist berühmt für seine Porzellan-Manufaktur. Seit vier Jahrhunderten werden hier in den Fayence-Werkstätten nach alter Tradition die Fayencen vollständig per Hand geformt und verziert. Bei einer Besichtigung der Werkstätten kann man sehen, wie aus Ton und Wasser in sechs Schritten (Formung, Endbearbeitung, Brennen, Emailüberzug, Verzierung und wieder Brennen) ein Sammlerstück gefertigt wird. Auch eine
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Alles beherrschend und weithin sichtbar, ragen die spitzen Türme der „Cathédrale Saint Corentin“ über die Stadt Quimper. Der Bau begann bereits 1240, konnte aber erst 1856 mit dem Errichten der Kirchturmspitzen abgeschlossen werden. Die Besonderheit dieser Kirche ist der nach links geneigte Chor. Man wollte wohl einer Grabkapelle ausweichen, die durch den Bau nicht abgerissen werden sollte, aber eine richtige Erklärung für den „krummen Chor“ gibt es nicht.
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